“A decisive moment for all churches”[1], This is how the Lutheran World Federation would describe what happened in Canterbury on the 31st of October 2017.
A service to mark the 500th anniversary of the Reformation was held at Westminster Abbey, London. The Archbishop of Canterbury Justin Welby addressed the congregation at the worship led by the Dean of Westminster Rev. Dr John Hall and attended by LWF General Secretary Rev. Dr Martin Junge and PCPCU Secretary Bishop Dr Brian Farrell.
The highlight of this service was given by the affirmation given by the Anglican Communion to the Joint Declaration on the Doctrine of Justification (JDDJ). Until now the JDDJ has been signed and received by Lutherans and Catholics in 1999 and at a later stage by the Methodist Church.
For the ecumenical dialogue the fact that more church families have a common understanding on the justification by faith in Jesus Christ shows that we have moved forward in our struggle to unity. This step forward shows that indeed the things that unites churches are stronger that those that divide them.
“Aus Gutem Grund Evangelisch in Rumänien”
Der Evangelische Kirchentag in Kronsdat 29.09 – 1.10.2017 hat eine wichtige Bedeutung nicht nur für die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien (EKR) sondern ist auch ein Zeichen der Ökumene gewesen. Der Kirchentag wurde von der EKR, Honterusgemeinde aus Kronstadt und die Evangelisch-lutherische Kirche organisiert. Ausser den eigenen evangelischen Mitglieder hat der Kirchentag viele Partnerkirchen aus dem Ausland erreicht. Diese haben durch ihre Teilnahme gezeigt, dass sie sich der kleinen Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien verbunden wissen und unterstützend wirken wollen.
Der Kirchentag in Kronstadt hat versucht einen neuen Akzent zu setzen. Die Veränderung die die Kirche nötig hat anzusprechen und den Blick auf das wesentliche zu werfen.
Ein Ereignis von besonderer ökumenischen Bedeutung beim Kirchentag, ist die Weltpremiere der Messe von Kronstadt „Credo in Unum Deum“gewesen. Ein musikalisches Kunstwerk, das in den drei siebenbürgischen Sprachen: Deutsch, Rumänisch und Ungarisch und dazu noch die Sprachen:Englisch und Latein komponiert wurde. Ausser der Vielsprachigkeit wurde das Werk auch interkonfessionell geprägt.
Das ungarischsprachige „Kyrie“ stammt von dem Komponisten Zoltán Szalay (katholisch), das Sanctus „Sfânt“ wurde von Serban Marcu (orthodox) verfasst. Die letzten drei Teile der Messe wurden von drei evangelischen Komponisten verfasst: Steffen Schlandt, der das deutschsprachige „Gloria – Ehre sei Gott“ komponiert hat, Heinz Acker, hat das„Credo“ in lateinischer Sprache komponiert und Brita Falch-Leutert, „Agnus Dei – Lamb of God“ auf Englisch.
Der Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien Reinhart Guib hat in seiner Begrüßung auch die Ökumenische Komponente betont. Er hat dabei aufgefordert evangelisch zu sein: dem Evangelium Treu; reformatorisch: unseren Glauben erneuern, orthodox: Gläubig mit dem Rechten Wort und der rechten Tat und schließlich katolisch: indem wir einsehen, dass wir einen universalen Glauben haben, der uns mit anderen Christen auf der Welt verbindet.
[1] https://www.lutheranworld.org/news/decisive-moment-all-churches
Foto credit: http://www.westminster-abbey.org